Das-Millisoft-PINterface

Die Spielfläche ist vor der Lieferung des Millisoft PINterface zwischenzeitlich für die ersten Versuche aufgebaut und verdrahtet gewesen. Auch der Monitor und PC sowie Netzteil sind eingebaut worden.

Nach gut 10 Tagen kam das Paket mit dem Bausatz und einen Tag zuvor eine Email mit dem Link für die erforderliche Software. Die eigentlich zum Lieferumfang gehörende CD mit Videos usw. fehlt bis heute. Was mir unverständlich nach dem Erhalt gewesen ist, dass man mir nicht gleich nach Bestellung und Zahlung den Link zum Download der Software senden konnte. Dann hätte ich viel Zeit gehabt, diese durchzuprobieren bevor der Bausatz kommt, zumal vor der Lieferung so einige Emails von Millisoft mich erreichten. Was ich ca. 1 Woche nach der Bestellung in einer Email von Millisoft gut fand war die Frage, ob man die Platinen für mich vor Versendung bestücken lassen soll, weil viele daran scheitern oder keine Lust haben. Dazu kann ich aus Erfahrung nur schreiben, die Bestückung ist nichts für Anfänger die keine Löterfahrung und das nötige Equipment besitzen. Zu der entgeltlichen Bestückung würde ich jedem ohne Löterfahrung unbedingt raten. 


Flipperautomat selbst bauen
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Wie die Bestückung zu erfolgen hat ist im Beiwerk genau beschrieben. Auch sind die fünf unterschiedlichen Vorwiderstände für die LED´s mit kleinen Aufklebern und dem ohmschen Wert einzeln beziffert. Dieses ist für Laien sehr praktisch, welche keine Widerstandscode entschlüsseln können. Ansonsten alle Bauteile nach Art und Menge einzeln verpackt und gut beschriftet.

Wie auf den Fotos zu sehen ist, wagte ich mich selbst an den Zusammenbau. Die Feldeffekttransistoren für die Ausgänge lötete ich mit langen Beinchen im Gegensatz zur Abbildung im Handbuch ein. Bei einem Defekt lassen diese sich dann leichter auslöten (Beinchen abkneifen und einzeln rausziehen). Vielleicht könnten sie bei einem Defekt auch sehr heiß werden und die Platine beschädigen. Somit ist ein gewisser Abstand zur Sicherheit vorhanden.

Die Schaltereingänge dürfen maximal mit +5 Volt gespeist werden. Es wird auch im Handbuch deutlich darauf hingewiesen das ansonsten Bauteile zerstört werden könnten. 

Die zweite Platine im Bausatz ist für die Stromversorgung gedacht. Die Stromversorgung sollte allerdings unbedingt nur für die Ausgänge genutzt werden, da alle Spannungen nur ungeregelt gleichgerichtet werden. Ein +5V Festspannungsregler für die Eingänge hätte dem Bausatz auf einer der beiden Platinen beigefügt werden können. Zumal dieser Bausatz in der Erklärung auch für den unerfahrenden Elektroniker sicherlich gedacht sein wird. 


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Nachdem die beiden Platinen von mir bestückt wurden, stöpselte ich diese mittels beigefügtem USB-Kabel an. Anschliessend startete ich auf meinem PC das von mir dafür runtergeladene Testprogramm auf. Die PINterface funktioniert mit allen 48 Eingängen und 48 Ausgängen fehlerfrei. 

Die erste Hürde war ersteinmal überwunden.